Andreas Engelmann
Steinweg 26, 26122 Oldenburg
Während ich mich beruflich weiterhin auf das digitale Kleinbildformat konzentriere, bevorzuge ich privat mittlerweile ausschließlich das Großformat (20 x 25 cm Negativgröße) für die Schwarz-Weiß-Photographie. Die Entwicklung und Vergrößerung der Photos (bis 28 x 35 cm) erfolgt im analogen Verfahren.
Seit ca. 35 Jahren begleitet mich privat und beruflich die Photographie, immer auf der Suche nach dem richtigen „Augen-Blick“. Nach jahrelanger Benutzung von Kleinbildkameras wuchs der Wunsch, auch das Mittelformat und Großformat kennenzulernen.
Während ich mich beruflich weiterhin auf das digitale Kleinbildformat konzentriere, bevorzuge ich privat mittlerweile ausschließlich das Großformat ( 20 x 25 cm Negativgröße) für die Schwarz-Weiß-Photographie. Die Entwicklung und Vergrößerung der Photos ( bis 28 x 35 cm ) erfolgt im analogen Verfahren.
Das Großformat und die damit verbundene Anwendung von Planfilmen stellten eine technische Herausforderung dar, waren aber besonders hilfreich bei der Erlernung des Zonensystems von Ansel Adams. Seine zeitlos schönen und ästhetischen Landschaftsaufnahmen, mit ihren Nuancen an Grautönen und Schärfentiefe, faszinieren mich seit Jahren, sodaß ich diese Aufnahmetechnik unbedingt erlernen wollte. Bei der Umsetzung meines Wunsches war Andreas Weidner, Deutschlands bekanntester Schwarz-Weiß-Photograph, mein Lehrer.
2003 stieß ich zufällig auf die Autowracks im Neandertal bei Mettmann, die mich seitdem immer wieder in ihren Bann zogen. 2 Jahre lang näherte ich mich immer wieder behutsam diesen Objekten, um all ihre Facetten zu erkunden und im Bild festzuhalten. Die vor sich hindämmernden Oldtimer – unter anderem der Jaguar von Stirling Moss - waren seit Jahren dem Verfall geweiht. Es erschien mir, als ob die Natur im Laufe der Zeit von den schlafenden Schönheiten Besitz ergriffen hätte. Die Skurrilität einiger Situationen ( wie z.B. der sich aus dem Hügel emporhebende Moskwitch, der Baum im Beifahrersitz des IFA-Cabrios oder der Lagonda im „Schwitzkasten“ eines Baumes ) läßt mich beim Betrachten der Photos schmunzeln.
Aber auch der Kontrast von leblosem Metall und „lebhafter“ Natur, die klaren geschwungenen Formen der Autos im Gegensatz zu den verwelkten, eher gezackten Blättern, aber auch der fast körperlich anmutende abblätternde Lack üben einen starken Reiz auf mich aus.
Anläßlich der Garten KultTour Dötlingen 2013 entstand die Idee, die Fotos auf LKW-Plane zu drucken und im Wald aufzuhängen, um die Oldtimer quasi der Natur zurückzugeben. In dem Wald auf Gut Rhade entstanden je nach Tageszeit sehr interessante und immer wieder wechselnde Lichtspiele, wo die Schatten der Äste zu immer neuen Sichtweisen einluden. Teilweise war eine Unterscheidung zwischen den Photos und dem Wald sehr schwierig.
Mitglied im Foto-Forum Andreas Weidner
Mitglied im Arbeitskreis analoge Photographie NordwestAusstellungen:
2009 NWZ-Gallerie, Oldenburg
2010 Justizvollzugsanstalt Vechta
2012 Ev. Krankenhaus, Oldenburg
2013 Kultur am Hofe - Wald in Rhade (GartenKultour Dötlingen)
2013 ParkArt, Schloss Clemenswerth
2014 Wald Rhade bei Garten.Kultour Dötlingen
2014 Gemeinschaftsausstellung mit AKAP (ArbeitsKreis Analoge Photographie) in der OFD (Oberfinanzdirektion)
2016 Weingut Schäfer Bad Dürkheim
2017 GSG Oldenburg
- Weitere Fotoreihen:
- ... in Auflösung begriffen ...
- Neandertalbeauties
- Kirmes
- Kokerei Hansa